Donnerstag, 25. April 2013

Vilankulo, Chimoio, Tete,Blantyre

Vilankulo:
Vilankulo ist ein netter quirliger, kleiner Ort mit vielen Markständen auf und an der Straße, in denen jede erdenkliche Ware angeboten wird. Backpackern (engl. Rucksack Reisende) die nach stundenlanger Fahrt in total überfüllten Minibussen orientierungslos den Weg zum nächsten BP suchen. Dazu jede Menge Staub und ebenso laute Musik an jeder Ecke!
Unterkunft haben wir zunächst bei einem deutschen Backpacker dem Complexo de Allemange gesucht. Da uns der nicht so gut gefallen hat und außerdem viel zu weit weg vom Strand war, sind wir nach einer Nacht in den Beach Village Backpacker zu Justin und seiner Familie gezogen. Perfekt, da nebenan gleich der angesagte Baobab Backpacker war. Wir konnten dort essen und trinken und anschließend in Ruhe schlafen.
Justin ist ebenfalls Biker, schnell verstandenen wir uns sehr gut mit ihm und verbrachten 2 tolle Abende mit ihm, seiner Familie und seinen Freunden beim Braain (engl. Grillen)! Danke für die Einladung!
Am 3. Tag fuhren wir mit einer Dhow (Nussschale mit Segel) zu einer der 5 vorgelagerten Inseln um zu Schnorcheln. Mit an Board Alex und Marian, ein ebenfalls sehr nettes Paar aus GB/USA.
Zusammen erforschten wir mit Schnorchel und Flossen die Unterwasserwelt.

Chimoio:
Wir hatten von vielen gehört, dass der Weg von Vilankulo nach Chimoio definitiv auf den ersten 150 km voller Schlaglöcher sein wird. Also sind wir vor dem Frühstück aber erst nach dem ersten Kaffee um 6 Uhr aufgebrochen, um tagsüber genug Zeitpuffer zu haben. Angekommen sind wir im Pink Papaya BP bei Anja und Florian (dt. Besitzer) um 16 Uhr nach 480 km. Die Strecke zog sich im Nachhinein noch mehr als wir gedacht haben, entweder waren Tiere oder Menschen auf der Fahrbahn, oder es gab Schlaglöcher, oder meine Lieblingsfreunde die Taxifahrer kreuzten unseren Weg. In den Umliegenden Dörfern waren übrigens alle zugleich auf der Fahrbahn und staunten oftmals nicht schlecht wenn wir mit dem Motorrad daher kamen, Straßenarbeiter hörten auf zu arbeiten, winkten und freuten sich.

Tete:
Ist der heißeste Ort in Mosambik mit Temperaturen von bis zu 50 Grad ca. 120 km vor der Grenze zu Malawi auf 1100 m Höhe gelegen am schönen Sambesi. Nachdem wir wieder den ganzen Tag auf Rad verbracht haben, gabs nen kühles Bier, eine mal wieder nur kalte Dusche, lekka Abendbrotessen, ein zweites und drittes Bier und um acht Uhr gingen bei uns die Lichter aus! Das war Tete!

Grenzübergang Malawi, Blantyre:
Von Tete bis hinter die Grenze zu Malawi brauchten wir für 120 km 3 Stunden. Wobei der Grenzübergang nur eine halbe Stunde dauerte. Die Schlaglöcher auf der Teerstraße waren so tief, dass eine Giraffe nur noch mit dem Kopf heraus geschaut hätte! Ganze zu schweigen von den vielen Trucks auf der Straße. Interessanterweise befanden sich die meisten Schlaglöcher in den Dörfern, gegen eine kleine Gebühr boten die Einheimischen an, diese zu stopfen!
Im Doogles BP (dank an Hengel für den guten Tip) trafen wir dann auf Anton, einen Motorradreisenden aus Cape Town. Mit ihm verbrachten wir einen tollen Abend bei Livemusik, wie man sicher auf den Fotos erkennen kann.























3 Kommentare:

  1. Ja,... lasst Bilder sprechen,... und was haben die viel zu erzählen.
    Geht los mit dem lustigen Strandaufseher über kindlich verständnislose Blicke auf ein Himmelsfahrzeug, sowie der „Allahu akbar" Huldigung eines Zweirades bis hin zu ausgelassener Feierlaune mit anschliessendem Kater zum Frühstück.
    Alles drin,... Schiene weg,... "immer" ein lächeln,... man sieht, dass es Euch gut geht und die Erlebnisse ihren einzigartigen Verlauf nehmen.
    Einen Verlauf, der sich natürlich wieder in einer abenteuerlichen Doku wieder finden möchte ;-)
    Ach ja, der Sommer hier in Bielefeld ist übrigens wieder vorbei (8 Grad) - es geht jetzt übergangslos in den Herbst wegen Klimawandel.
    Bis bald wieder Ihr Lieben,
    Greetz,
    Addy

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  2. Ok... Korrektur von wegen "lasst Bilder sprechen".
    Tete... 50 Grad... nix für Addy :)

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  3. Als erstes: schön schön der Marco immer mit dem touri-daumen - fein!!!!
    Bilder sehen soweit auch gut aus ... Und der Text dazu liest sich ganz wunderbar ... Wir freuen uns - die reise macht Spaß und euch fehlt es an nichts... In eurer Heimat geht alles seinen gewohnten Gang - heute war ein wunderschöner ( leicht frischer ) Tag den wir beendeten mit "mama" ( was das wohl heißt ?!? ) und nächste Woche wird super kurz - wir freuen uns ... In einer Woche sitzen wir in den highlands :-D fühlt euch gedrückt .x

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