Mittwoch, 1. Mai 2013

Lake Malawi, South Luanga NP Sambia

Uiiiui, am Malawisee haben wir es uns richtig gut gehen lassen. Marco hat sich eine Bermuda Shorts nähen lassen und ich mir eine Handtasche. Selbst die Diva ist nicht zu kurz gekommen und hat ein feines Tatoo bekommen. Nach drei Tagen war Marco bekannt wie ein bunter Hund unter den Lokals. Letztendlich auch weil er bei den anderen Touristen ordentlich die Werbetrommel für die Schorcheltrips gerührt hat. Dafür gabs dann bei der Sundowner Tour ordentlich Rabatt.

Nichtsdestotrotz bedeutet eine Reise auch ein weiterkommen. Schließlich gibts noch mehr zu sehen!
Auf dem Weg zu Malawis Hauptstadt Lilongwe, machten wir kurz Mittagspause in einem kleinen Dorf. Dort gab es dann lekka frittierte Kartoffeln aus der Plastiktüte.
Wann immer wir anhalten auf dieser Reise scheinen wir ein Magnet für die Einheimischen zu sein. Oft kommen sie neugierig oder jubelnd aus ihren Dörfern angelaufen und wollen wissen wer wir sind, woher wir kommen und wohin wir fahren. Nicht selten wird auch nach Geld gefragt. Wobei ein freundliches Nein unsererseits oft akzeptiert wird.
Lilongwe war wenig spektakulär und wir waren froh, nach nur einer Nacht, aus dem Verkehrsgewirr wieder raus zu sein. Nach wie vor wird hier sehr rasant und rücksichtslos gefahren.
Spektakulär dagegen war der South Luangwa National Park in Sambia. Der Grenzübergang verlief übrigens mal wieder ohne Probleme, trotz des Carnets.
Wir hatten uns eins der günstigeren Camps(Flat Dogs) ausgesucht, waren aber doch dann sehr vom Luxus überrascht.
Wir hatten ein Zelt mit Dusche, Toilette, Strom, Warmwasser und zwei unglaublich bequemen Betten (man glaubt gar nicht wie gut das tut nach 2 Monaten in einem Bett zu liegen, bei dem sich nicht die Sprungfedern in den Körper bohren). Das beste jedoch war die Aussicht auf den Luangwa Fluss, 15m vom Zelt entfernt.
in dem Fluss gab es unglaublich viele Hippos, die tagsüber nur träge im Fluss lagen, nachts jedoch kommen sie raus und suchen nach Futter-auch im Camp! Das war auch ein Grund warum wir nach einbruch der Dunkelheit von einem Sicherheitsmann durch das Camp geleitet wurden! Diese Männer sitzen die ganze Nacht im Camp verteilt und sind nur für unsere Sicherheit da gewesen. Klingt komisch, ich war Gestern allerdings ganz froh von einem begleitet zu werden, da vor unserem Zelt 2 Hippos auf mich warteten. Des nachts sind sie dann wieder gekommen, um sich an einem Busch in der unmittelbaren Nähe unseres Zeltes zu laben. So nah war ich den Tieren noch nie.
Der Tagesablauf in solchen Camps sieht folgendermaßen aus:
Der Wecker klingelt um 5 Uhr. Waschen, Anziehen und vom Sicherheitsmann zum Frühstück geleitet, da es um diese Uhrzeit noch dunkel ist. Dann gibt's nen heißen Instand Kaffee, ein Toast und um 6 Uhr beginnt der erste 4 stündige Game Drive. Nach Rückkehr wird ein kleiner Mittagssnack zu sich genommen. Bis 15.30 Uhr ist "freie Zeit" und dann trifft man sich zur Tea Time, ehe es um 16 Uhr zu einem weiteren 4 stündigen Game Drive weiter geht. Hier geht die Sonne bereits um 18 Uhr unter, d.h. die Hälfte der Zeit sucht man mit Hilfe eines Scheinwerfer nach nachtaktiven Tieren.
Nach der Rückkehr um 20 Uhr wird gemeinsam gegessen, über das Gesehene philosophiert und der Abend klingt dann langsam aus. Je nachdem wie lange gebucht ist, wird der Ablauf wiederholt. Uns und unserem Geldbeutel hat jedoch ein solcher Tag völlig gereicht, um viele, viele Tiere zu sehen.
Nun sind wir in Petauke, als Zwischenstation. Morgen geht's dann nach Lusaka!























3 Kommentare:

  1. Guten morgen.... Wundervoll ... Klingt gut und die bierbilder sprechen ja auch für sich... Und in 27 Tagen können wir die Geschichten auch mal live in bunt und den leuchtenden Augen erleben... Wir freuen uns! Aber bis dahin wollen wir noch ein wenig mehr von euch lesen :-) wir drücken euch !!!!

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  2. Nun muß ich mich aber beeilen, um euch beiden noch schnell einen Kommentar zu schreiben. Denn gleich ist die Mittagspause schon wieder zu Ende.
    Die Erlebnisse werden ja immer eindrucksvoller. Wir freuen uns schon auf tolle Live-Geschichten in knapp 27 Tagen. Ab jetzt werdet ihr euch wohl oder übel mal langsam auf die Heimreise einstimmen lassen müssen. Weiterhin noch viele schöne Tage. Sonnige Grüße von zu Hause.

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  3. So sehr wir eure Fotos und Erzählungen hier verfolgen, sind wir doch froh, dass bald eure Heimreise bevorsteht! Wir vermissen Euch!
    Habt weiterhin noch viel Spass, fühlt euch geküsst!
    Petti, Julia & Emmi :)

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